Grafana am Raspberry PI

Mittlerweile gibt es ein recht brauchbares Docker image für grafana-arm :


image=fg2it/grafana-armhf:v5.1.4
docker pull $image
docker stop grafana 2>/dev/null
docker rm grafana 2>/dev/null
docker run -d -p 3000:3000 --name grafana -v /etc/hosts:/etc/hosts:ro -v /raid/grafana:/var/lib/grafana \
--restart=always \
-e "GF_SERVER_ROOT_URL=https://HIERDIEURLREIN" \
-e "GF_AUTH_ANONYMOUS_ENABLED=true" \
--user=101 \
-v /tmp/grafana/var_log_grafana:/var/log/grafana \
-v /tmp/grafana/sys_fs_cgroup:/sys/fs/cgroup \
$image

In dem Beispiel läuft der Container hinter einen nginx loadbalancer mit https Offloading. Sogar mit einer URL mit einem Unterordner geht das.
Seit Grafana 5.1.x ist auch die Unterstützung für MySQL Datasources recht brauchbar.

Update : Mittlerweile stellt Grafana selbst Multi-Architecture Images zur Verfügung.

D.h. z.B. image=grafana/grafana:6.1.3

WLAN Zwischenstecker

Es gibt vom OBI einen WLAN Zwischenstecker zu kaufen, welcher mit einer offenen Firmware ausgestattet werden kann.

Um das Ding zu öffnen, wird ein ganz seltsamer Schraubendreher/Pit benötigt. Falls zu dick, hilft eine Flex :

🙂


apt update && apt install git wget
git clone https://github.com/espressif/esptool.git

#von da die Sonoff-DE
#https://github.com/arendst/Sonoff-Tasmota/releases

wget -O /home/ubuntu/sonoff-DE.bin https://github.com/arendst/Sonoff-Tasmota/releases/download/v5.14.0/sonoff-DE.bin

cd esptool
./esptool.py --port /dev/ttyUSB0 --baud 115200 erase_flash
# Jetzt Strom aus/ein

./esptool.py --port /dev/ttyUSB0 write_flash -fm dout -fs 1MB 0x0 /home/ubuntu/Downloads/sonoff-DE.bin

Lt. Beschreibung von dieser Firmware muss zum Initialisieren der GPIO 0 4x kurz (<1 sek) mit Masse verbunden werden. Glücklicherweise ist bei diesem Modell genau da der Taster angeschlossen. D.h. Zwischenstecker anstecken, 4x kurz auf den Taster - Und das offene WLAN aufsuchen. Falls das nicht automatisch passiert (so wie bei mir) - macht man dann ganz einfach http://192.168.4.1 auf. (WLAN Passwort bereithalten) Es lässt sich netzwerktechnisch eigentlich nur die SSID und das Passwort konfigurieren. D.h. eine fixe IP muss in diesem Fall vom Router kommen. So schaut das Webinterface (mit angeschlossenem DHT11) aus :

So muss es konfiguriert werden :

Sehr gefährlich…
Hat nur ein mal der FI ausgelöst. 🙂

Woodpecker CNC3018 auf grbl 1.1f upgraden

Meine cnc Fräse hat einige komische Dinge gemacht. Drum hab ich beschlossen, dass da die neueste grbl Firmware drauf muss…

War im Endeffekt fast ein ganzer Tag Arbeit, die da draufzuzaubern.

So funktionierts :
Einen zusätzlichen Aduino mit der Adruino Ide als isp Programmer flashen (findet sich unter „Examples“).
Dann die pins entsprechend mit der Woodpecker cnc Platine verbinden.
Ich hab einen Adruino 2560 dafür benutzt, da ist die Anschlussbelegung so :

Auf der Woodpecker Platine so :

Zusätzlich wird noch ein 10uF Kondensator zwischen RST und GND benötigt.

Die Adruino ide richtig einstellen, damit der extra Adruino als isp Programmer angesprochen wird.

Dann den burn bootloader o.ö…

Somit hat der Adruino auf dem woodpecker Board jetzt einen aktuellen Bootloader, und kann nun wie ein „normaler“ Adruino geflasht werden. Das geht dann ganz einfach so : https://github.com/gnea/grbl/wiki/Compiling-Grbl

Leider haben sich damit aber die Probleme nicht gelöst. Mein Uralt-Laptop hat immer weider die USB-Serial Verbindung verloren. Sowohl unter Linux, aus auch unter Win*…

Mit einem neueren Laptop läuft aber alles wie erwartet…

Konfigurieret werden muss die Platine auch noch, $100 $101 $102 sind die Steps/mm, $3 ist die direction invert mask (damit alle Achsen in die richtige Richtung laufen :

$100=800
$101=800
$102=800
$3=5

Mehr zu den Parametern findet sich unter : https://github.com/gnea/grbl/wiki/Grbl-v1.1-Configuration, da gibts bestimmt noch so einiges zu Optimieren, aber mit den 4 Parametern funktioniert das Ding wenigstens wieder…

Laptop „Reparatur“

Kaum wird ein Laptop etwas älter (in diesem Fall ca. 14 Jahre hehe) – fangen die Probleme an : Der Lüfter quietscht, es gibt bereits nach wenigen Minuten Laufzeit Abstürze wegen Überhitzung. Eigentlich unbrauchbar. Und unrentbel, sowas zu reparieren. Wollte ich aber nicht wegschmeissen, weil da eine – relativ – neue Festplatte drin ist, und ich für meine Fräse eh einen Rechner brauche, um den nicht mehr schade ist…

Drum hab ich mir gedacht, ich bau den Lüfter aus, und schraube unten was „richtiges“ dran :

Ist zwar ein 12V Lüfter aus einem kaputten Schaltnetzteil. Aber interesanterweise läuft der bereits bei etwa 2,5-3 Volt an. Ich hab den dann einfach direkt am Laptop Mainboard angeschlossen. (Wo der kleine interne 5V Lüfter dran war). So brauch ich dafür keine extra Sromversorgung, und die Lüftersteuerung des Laptops funktioniert auch. Luft dürfte er genug umwälzen. Hab nach mehreren Stunden Betrieb keinerlei Abstürze mehr gesehen…

Das ganze Ding muss jetzt natürlich auf einem kleinen Holzgestell stehen, damit der Lüfter nicht blokiert wird :