Kategorie: Allgemein
Solar Uhr
Hab mir vor vielen Jahren eine Solar Uhr für die Küche gekauft, kürzlich wurde das Display immer blasser. Bis dann gar nichts mehr ging. -> ?!?
Aber : Warum hat der Hersteller das Gerät von hinten und von vorne verschraubt, und dann noch verklebt ?!?
Kann mir kaum vorstellen, das dieser einfach nicht wollte, dass man da reinschaut, und dann die Batterie findet…
Egal. hab mir einen Batteriehalter (für Bios-Batterien) eingebaut :
Und in die Rückwand ein Loch reingemacht, um die Batterie wechseln zu können ohne irgendwas aufzuschrauben…
Beim Entfernen der Batterie – muss man aber sehr gut aufpassen, dass diese nicht hineinfällt. Sonst muss man wieder schrauben…
Wieso ich das weiss – bleibt aber mein Geheimnis. 🙂
Türklingel „smart“ (WLAN-fähig) machen
Hab mir überlegt, wie ich am Besten meine Türklingel „smart“ machen könnte.
Da die Klingel direkt mit 230V läuft, wollte ich das unbedingt so beibehalten.
(Damit weiterhin kein Standby Strom dafür verbraucht wird
und auch keinerlei Batterien oder Akkus benötigt werden)
Hab in meinem Fundus noch einen „Sonoff Mini“ gefunden, der sich dafür gut eignet.
Die haben ein „Netzteil“ verbaut, welches zwar auch mit gleichgerichteter Netzspannung
funktioniert, aber NICHT galvanisch vom Netz getrennt ist;
somit kann man damit nicht allzuviel anfangen, wie z.B. Sensoren anschliessen etc…
Somit habe ich „nur noch“ eine Schaltung benötigt, welche einen kurzen Tastendruck
entsprechend „verlängert“, damit sich der Sonoff kurz mit meinem Geräte-WLAN
verbindet.
Die Schaltung ist ein simpler Brückengleichrichter mit Elkos und Lade- und Entladewirderständen.
Die Ladewiderstände begrenzen den Einschaltstrom auf unter 1 Ampere, sind aber
klein genug, damit die Kondensatoren bereits nach ein paar hundert Millisekunden
voll geladen sind.
Die Kondensatoren versorgen dann den Sonoff für mehrere Sekunden mit Strom.
Die Logik, was dann passieren soll – hab ich einfach auf dem WLAN-Router implementiert,
indem ich mich auf das System-Log draufgehängt habe, und von dort aus dan eine
Aktion (Telegram-Nachricht) auslöse.
Bankonkraftwerk Überschuss via Smartmeter in LiFePo4 Akku laden
Da mein Balkonkraftwerk hin- und wieder DOCH Überschüsse ins Stromnetz einspeisst, habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie man diesen Strom sinnvoll nutzen könnte.
Das Offensichtlichste ist es eine WLAN Schaltsteckdose ab einem gewissen Wert ein- und bei Strombezug wieder auszuschalten.
Das hat aber den Nachteil, dass man die Leistung des angeschlossenen Verbrauchers relativ genau kennen muss; sonst wird entweder viel zu spät eingeschaltet, oder es kommt zu ständigen Ein- und Ausschaltvorgängen.
Da ich aber die momentan eingespeisste Leistung genau kenne – wollte ich mich damit nicht zufriedengeben – und hab mir was ausgedacht, um die Leistung zumindest in ca. 10 Watt Schritten regeln zu könne.
Eine Möglichkeit wäre es natürlich, Warmwasser damit zu erzeugen.
DAS ist aber gar nicht so einfach, weil 1. meine PV dafür viel zu klein ist, und 2. Es offenbar gar keine Einfache Möglichkeit gibt, sowas sinnvoll umzusetzen. (Hab 3kW Heizstäbe in meinem Pufferspeicher). -> Damit könnte ich 1. erst ab 3kW Überschuss einschalten (das kommt natürlich bei mir nie vor). Oder via Phasenanschnitt was steuern. (Verursacht aber zu viele Hochfrequenzstörungen im Netz). Oder via Triacs in Nulldurchgängen schalten (da bin ich noch am Untersuchen, ob das stabil zu machen ist). Oder via PWM (was ebenso einen hohen Entstöraufwand bedeutet, und auch von den benötigten Halbleitern her – gar nicht so einfach Umzusetzen ist)
Darum hab ich mir gedacht – warum nicht einfach einen Akku via Überschuss laden ?
Gesagt – getan – 2 Mini – LiFePo4 Akkus besorgt, und als erstes einmal ein ATX Computernetzteil umbauen.
Am Ende hat sich aber dann herausgestellt, dass sowohl der Aufwand für den Umbau, als auch die Stabilität ein grossen Problem darstellen. Alle nicht benötigten Ausgangsspannungen stillzulegen, und den 12V Ausang auf saubere 14V zu regeln – ist dabei noch das geringste Problem.
Den Ausgangsstrom auf einen vorgegebenen Wert zu regeln – hat zu einem kaum brauchbaren Ergebnis geführt; die Regelung vollführte dabei viel zu grosse Schwingungen.
Habe es dann so halbwegs zum Laufen gebracht, indem ich das PWM Tastverhältnis auf einen vorgegebenen Wert begrenz habe. (= Soll Leistung)
Leider ist irgendwann dann der Gleichrichter auf der Sekundärseite durchlegiert, und hat mir somit sowohl die Hochspannungsseite geschrottet, als auch den Ausgang, wo (zum Glück über eine Sicherung) der Akku dran hing. -> hat ein schönes Rauchwölkchen verursacht…
Darum habe ich mich dazu entschlossen (vorerst) nicht mehr direkt innerhalb von netzbetriebenen Schaltnetzteilen irgendwas umzubauen.
Eine mögliche Lösung : Ich hab noch ein 12V DELL Servernetzteil mit 55A(!) maximalen Ausgangsstrom.
Da wäre es ja einfacher, einen Step-Up/Down Converter dranzuschliessen, der sich „einfach“ in der Leistung regeln lässt.
Also das Tastverhältnis auf einen Wert zu begrenzen, den ich via ESP8266 (AZ D1 Mini) via Software vorgeben kann.
Gesagt – getan – das ist der erste Plan :
Ein erster Versuch, der zeigen soll, ob die Schaltung prinzipiell überhaupt funktioniert :
https://www.youtube.com/watch?v=EvzFd438dJs
Und dann noch ein Versuch gleich „alltogether now“ …
AZ Delivery D1 Mini repariert
Hab mir so ein Set mit 5 Stk D1 Mini (=ESP8266) bestellt.
Bei einem davon war der 3,3V Spannungsregler „schief“ eingelötet, und hatte offenbar einen Kurzschluss. Weil ich das nicht rechtzeitig bemerkt habe, hat sicher dieser mit einem kleinen Rauchzeichen verabschiedet.
Nachdem ich den korrekt eingelötet habe – hat aber leider trotzdem nichts funktioniert. (3,3V NICHT vorhanden)
Ist aber offenbar gar kein Problem, da irgendeinen x-beliebigen Regler einzubauen.
In meinem Fall – hab ich einen auf einer Platine von einem CDROM Laufwerk gefunden.
Dabei hilft es ungemein, dass direkt neben der MicroUSB Buchse ein Kondensator ist, auf dem sich die 5V (USB) Eingangsspannung befindet.
So lässt sich der „neue“ Regler relativ einfach einlöten :
Anmerkung : die „Kühlfahne“ ist intern mit dem mittleren Anschluss verbunden. (=auch 5V) – diese ist auf der Platine nochmal mit dem eigentlichen 5V Pad auf der Platine verlötet. -> Somit ist die Konstruktion sogar mechanisch sehr stabil.
Die Lötbrücke führt die 3,3V wieder auf die beiden Lötpads, wo der urspründliche Regler verbaut war.