Hab ein wenig mit einem alten Akkuschrauber herumgespielt. Direkt an meine 12V Photovolatik angeschlossen. (obwohl der eigentlich nur für 7.2 V ausgelegt ist. g***)
Dabei hats mit die 7.5 A Flachsicherung geschossen.
Da ältere USVs manchmal etwas unzuverlässig arbeiten (plötzlich keine Spannung mehr am Ausgang) – hab ich mir gedacht, es muss doch möglich sein – mittels Relais schnell genug z.B. auf einen anderen Stromkreis umzuschalten, damit daran angeschlossene Geräte ohne Unterbrechung weiterlaufen.
Hab schon mal angefangen, ein wenig zu basteln. Aus 3 alten ATX Netzteilen einfachmal via Blechschere die Kaltgeräte Ein- und Ausgänge ausgeschnitten, und das alles verschraubt. Das Ding bekommt 2 Eingänge und mindestens 3 Ausgänge…
Die beiden kleinen Platinen werden Erkennungen für die beiden Eingänge. Somit kann z.B. via Raspberry PI GPIO sofort eine Alarmierung verschickt werden, wenn eine Versorgung weg ist…
Und das Alarmierungs Script dafür schaut dann inetwa so aus :
Die GPIO Pins von den Raspberries können mehr als gedacht. Z.b. ist es möglich, einen internen Pullup Widerstand zu aktivieren. Und ausserdem (interruptgesteuert ?) auf eine Zustandsänderung reagieren. D.h. es wird keinerlei Rechenleistung für „polling“ verbraten, das Script reagiert im Millisekunden Bereich auf den Tastendruck.
Somit braucht man nur noch einen Taster zwischen GND und z.B. GPIO21 anschliessen, kein externer Widerstand nötig.
Wird dieser gedrückt, wird das echo Kommando ausgeführt :
#!/bin/bash
gpio -g mode 21 up
while (true)
do
gpio -g wfi 21 falling
echo "Taste gedrückt."
sleep 0.3
done
Bei meinem Samsung Galaxy gt-i9000 ist offenbar die USB Buchse kaputt. Lässt sich nicht mehr aufladen.
Drum hab ich mir gedacht Buchse raus – Kabel dran – laden.
Nach dem Zerlegen kommt aber die 1. Überraschung. Die Buchse hat auf der Platine 7 Pins.
Das lässt sich noch lösen. Der 1. Und der letzte Pin sind eine zusätzliche Masse.
Buchse ausgelötet und extra dünne Kabel dran. Kein Kurzschluss. 5V angeschlossen – rennt.
Leider sind die Lötpads aber so filigran, dass sogar die ultradünnen Drähte sie ablösen. Mist.
Hab dann ein wenig den Schaltplan und das Platinenlayout studiert.
Gibt offenbar einen C502, der die Spannung von der Buchse ein stabilisiert. Dort anlöten ist mechanisch wesentlich stabiler. Ist aber nicht so leicht zu finden, da der unter einer Metallabschirmung ist…
Hab derweil mal via Isolierband eine Hohlsteckerbuchse drangeklebt. Hübsch ist was anderes, aber es funktioniert. 😁
Hin und wieder ist einfach nicht die richtige Spannung vorhanden, um z.B. ein 12V Relais zu schalten.
Extra dafür ein eigenes Netzteil laufen lassen ist auch übertrieben.
Dann lässt sich mit ein paar extra Bauteilen eine einfache Ladungspumpe aufbauen.
In meinem konkreten Fall schaltet (lt. Datenblatt) das Relais zuverlässig ab etwa 9V ein, und die notwendige Haltespannung beträgt etwas über 4,5 Volt. Ist zwar knapp, aber es funktioniert :
Anm.: das Relais darf nat. nicht sofort beim Anlegen der Spannung geschaltet werden, weil sich der Elektrolytkondensator erst aufladen muss. Bei 4,8V Versorgung dauert das etwa 1 Sekunde. Gleiches gilt natürlich auch direkt nach dem Abschalten.
Ab etwa 6V Versorgung kann mit meinem Relais (soweit ich das bisher getestet hab) beliebig schnell aus- und eingeschaltet werden.
Der Elko hat 470uF.