Hab mir so eine kaputte Leuchte mal genauer angesehen.
Ist eigentlich nicht viel dran. Eine Solarzelle, ein mini-Akku, ein kleines IC, eine Spule, ein Schalter – und eine LED.
Gute – langlebige Technik für 1 oder 2 Euro. Möchte man meinen. Leider sind Dinger aber kaum bis gar nicht abgedichtet. So fliesst überall Wasser rein. Über den Rand der Solarzelle. Aber auch von „unten“ her ist da gar nix dicht.
Eine geneauere Analyse hat gezeigt, dass es wohl einige kalte Lötstellen gibt, als auch, dass die LED kaum mehr eine Funktion zeigt. Ein simpler Diodenprüfer zeigte in beide Richtungen etwa 400mV. Mein Bauteiltester zeige nur einen Kondensator mit 40pF an.
Drum hab ich das Ding mit 3 neuen LEDs bestückt. (in Serie)
Und die Solarzelle über ein altes Telefonkabel ein wenig verlängert, damit man es aufs Dach legen kann.
Erkenntnis 1 : Telefonkabel tauschen manchmal die Adern. (die kommen auf der anderen Seite in einer anderen Reihenfolge an)
Erkenntnis 2 : Der (winzige) Akku dürfte offenbar sogar noch in Ordnung sein. Hab ihn aber trotzdem durch einen „etwas“ grösseren ersetzt. 2,8Ah steht zumindest drauf… 🙂
Erkenntnis 3 : Sehr hell leuchtet die ganze Anordnung nicht. Hätte auch versucht, eine 2. Spule parallel zu schalten. Dabei wirds aber nur noch dunkler. -> ?!?
Erkenntnis 4 : Das IC ist offenbar ein „ANA618“. Wenn man danach sucht – findet man ganz leicht ein Datenblatt.
Um Lithium Akkus testen/vermessen zu können, benötigt man ein entsprechendes Testgerät.
Mit einem Adruino Nano kann man sowas recht einfach aufbauen.
Ich weiss schon. Ein Steckbrett ist dafür ned optimal.
Allerdings hab ich 2 Mosfets verbaut, und kann somit sowohl beim Laden, als auch beim Entladen ja kurz abschalten und die Leerlaufspannung messen.
Ist ein n-Kanal Mosfet mit 4,7 Ohm/10?Watt Widerstand zum Entladen. Und ein p-Kanal Mosfet mit 1 Ohm zum Laden
Das LCD est ein 2×16 Zeichen Modell mit I2C Modul. Den 100 Ohm Wirderstand auf der Rückseite hab ich gegen 2,2kOhm ausgetauscht. Sonst leuchtet die Hintergrundbeleuchtung viel zu hell.
Ladeschluss ist 4,2 Volt Entladeschluss 3,5 Volt.
Links wird jeweils die Leerlaufspannung angezeigt, Rechts die Spannung beim Laden/Entladen.
Das Programm läuft dann wie folgt ab : V = Vorladen E = Entladen, da wird auch die Kapazität gemessen und in der 2. Zeile am Display angezeigt. L = Laden F = Fertig.
Der Tester miesst natürlich nicht die volle Kapazität der Akkus. Weil die zwar voll geladen, aber mit 3,5 Volt Entladeschluss natürlich nur zum Teil entladen werden. (Der braune LiPo hat z.B. lt. Datenblatt eine Entladeschlussspannung von nur 2Volt !!)
Das hat zum Einen den Grund, dass ich die Akkus nicht unnötig stressen möchte. Und zum Anderen, dass der Test nicht ewig lang dauern soll.
Aber um die Akkus miteinander vergleichen zu können – sollte es reichen.
Erste Ergebnisse :
(blaue) Zelle aus einer gebrauchten Powerbank. Dürfte schon mal tiefentladen worden sein. 0,41 Ah
(braune) Zelle
LGABHG21865 1,07 Ah (lt. Datenblatt bei 4,2 – 2,0 V 3Ah)
Da ich mir gerade darüber Gedanken mache, ob eine Fotovoltaikanlage für uns Sinn macht, habe ich mich dazu entschlossen, unseren Stromzähler mal nachzumessen.
Gesagt getan – alle Sicherungen ausgeschaltet, bis auf die Drehstrom Steckdose.
Da dran Haushaltsenergiemessgerät und einen 2kW Heizlüfter….
Das ganze ist etwa 20 Minuten super gelaufen.
Dann hats auf einmal „kra – bum“ gemacht.
Und aus dem orangen Kaltgeräte Verteiler mit den Steckdosen ist schwarzer Rauch aufgestiegen.
Ein Blick ins Innere zeigt sofort – warum. Ist ein Netzfilter drin, der nur für 3A ausgelegt ist… 🙂
Aber die Messwerte sind mir bereits genau genug. Sowohl der Stromzähler, als auch das Messgerät zeigen 0,5 kWh.
Hab aus einem kaputten Laptop Akku 4 LiPo Zellen (je 4,4Ah) genommen, und parallel geschaltet. Die hab ich zuerst mal mit einem LM337 plus Schottky Diode geladen. Das hat aber nur sehr schlecht funktioniert, weil der Spannungsabfall auf der Diode nicht recht konstant ist. (Und der Regler aufgrund des Spannungsteilers recht viel Eigenverbrauch hat)
Das führt dazu, dass immer langsamer geladen wird, je voller die Akkus sind.
Darum hab ich mir eine kleine Schaltung ausgedacht, die eine möglichst genaue Regelung erlauben sollte.
Der linke OPV sorgt dafür, dass ein konstanter Strom von etwa 0.7mA durch die Led fliesst.
Der rechte OPV regelt die Spannung am Akku. D.h. nach der Diode.
Der Erfolg kann sich sehen lassen.
Es fliessen trotz Wolken gleich 900mA in die Akkus statt 500mA. Bei momentan etwa 4V auf den Akkus. Die Regelung hab ich auf 4,2Volt eingestellt.
Anm.: es sind 2 Solarpanele mir 6V 2W Polykristallin parallel angeschlossen…
Wird noch spannend, ob der Mosfet (da dzt. ohne Kühlung) warm wird. Aber selbst bei 6V am Eingang und 4,3 auf den Akkus sollte die Verlustleistung unter 1,5 Watt bleiben. Theoretisch. Das sollte sich das also ausgehen….
Leider hat sich gezeigt, dass die Schaltung NICHT regelt, sondern eher schwingt. (Und die LED rauscht). Das sieht man sogar mit einem 20 Euro Oszilloskop. Drum hab ich die Schaltung mit ein paar Kondensatoren stabilisiert :
Die beiden PV Module sind mittlerweile auch am Dach. Ist ja eine riesen Fotovoltaik Anlage geworden. 🙂
Die Akkus hab ich auch ein wenig erweitert (Akku von einem anderen, kaputten Laptop). Wären es neue Akkus, dann hätten die über 30 Ah. (Habe die Akkus vor dem parallel Schalten natürlich auf etwa die gleiche Spannung gebracht)
Hab mich dazu entschlossen, meinen beteits mehrere Jahre alten LTE Stick mal gegen einen Neuen zu tauschen.
Gesagt – getan. Einfach für ca 40 Euro einen neuen E3372 bestellt. Leider gibt es davon – so wie bei Huawei üblich – verschiedene Versionen mit der augenscheinlich gleichen Bezeichnung, aber völlig unterschiedlicher Hardware. (und damit nat. auch völlig unterschiedlicher Firmware)
Mein alter Stick war ein E3372s. Und der Neue ist ein E3372h-153. Bei dem Alten ging das noch recht einfach mit der richtigen Firmware, und dann einfach mit ein paar AT Kommandos auf „Stick Mode“ umstellen.
Beim Neuen wirds aber ein wenig komplizierter.
Genauer gesagt ist da eine neuere Firmware drauf, die den Stick Mode gar nicht mehr unterstützt. Sondern nur mehr den HiLink Mode. Dann arbeitet der Stick als NAT Router. Das möchte man natürlich, wenn der Stick auf einem OpenWRT Router steckt, nicht haben.
Deshalb muss eine ältere Firmware drauf, die das noch kann. Nach mehreren Fehlschlägen hab ich dann aber eine Anleitung gefunden, die genau das tut. Leider ist es dafür nötig, den Stick auseinanderzuschrauben (2x Torx 0,5mm ?), und in den Download Mode zu versetzen. Weiterhin hab ich dafür meinen eePC mit Debian Buster (32bit) und ein Y-USB Kabel mit 1xStrom/Daten und 1x“nur Strom“ benutzt.
Quelle : https://markus.relix.de/index.php/Set_Huawei_E3372h_from_hilink_to_stick_mode
…wieder einige Zeit warten… Es kommen 10 leserliche Zeilen mit 01 bis 09 oder so…
lsusb
Zeigt jetzt an 12d1:1506 Huawei Technoligies Co., Ltd. Modem/Networkcard Und es gibt jetzt 2 ttyUSB (0 und 1)
Windows zeigt im Gerätemanager jetzt folgendes : Anschlüsse(COM&LPT) HUAWEI Mobile Connect – PC UI Interface (COMx)
Netzwerkadapter Huawei Mobile Connect – Netzwork Card
Im Prinzip könnte man jetzt sogar (unter Windows) eine neuere FW draufspielen. Und nat. auch das virtuelle „CD“-Laufwerk befüllen. Da der Stick bei mir aber sowieso nie (ausser evtl. zu Testzwecken, falls mal was ned geht) an einem PC betrieben wird – hab ich den Stick einfach so belassen.
*: Hier noch eine Zeichnung, welches der richtige Pin ist :
Auf diesem Video sieht man so ungefähr, wie es gemacht werden muss : https://www.youtube.com/watch?v=0RsFQH-lAQg