Raspberry PI 2

Hab mir (zum Testen) auch so einen Raspberry PI2 gekauft.
Zuerst hatte ich den nur über einen WLAN-Stick an mein Netz angebunden.
(Um Stabilität und Leistungsfähigkeit zu testen)
Mittlerweile ist aber mein „alter“ (1B) getauscht.
Denn :
Das Ding hat im Gegensatz zum 1er richtig „bums“:

*) Kaffeine zeigt via VNC jetzt ein (kleines) flüssiges Bild.
*) LibreOffice startet jetzt in ein paar Sekunden statt in einer halben Minute
*) Sogar als „richtigen“ Webserver kann man den jetzt verwenden; z.B.: WordPress geht in 3-4 Sekunden auf
(Das ist meiner Meinung nach für so eine Hardware schon völlig akzeptabel)

Was halt immer noch „stört“ :
*) Ethernet 100MBit und (noch schlimmer) – via USB angebunden
*) kein(e) SATA Port(s)
*) Stromversorgung ist (immer noch kritisch) – so manch einer wird sicherlich durch die 4 USB Ports dazu verleitet, da alles mögliche anzustecken. Ich hätte mir da eine „richtige“ 12V Versorgung mit DC-DC Wandlern gewünscht, um die 4 Ports auch sinnvoll ausnutzen zu können. (Die meissten USB-Geräte benötigen mehr als die 500mA, die der Standard zulässt, aber sogar das ist natürlich bei 4 Anschlüssen zuviel)

Und – was ich sehr unschön finde : Das Ding benötigt jetzt eine Micro-SD Karte. Somit kann man nicht mehr „schnell mal“ die Karte aus dem 1er PI nehmen, und in den 2er stecken.

Aufgrund des geringen Preises und dem hervorragend gewartetem Raspbian – auf jeden Fall eine Kauf-Empfehlung !!!

Im übrigen hab ich das Ding mit drei Kühlkörpern bestückt, und auf 4x 1000MHz übertaktet.
Läuft bisher völlig stabil. D.h. rund um die Uhr. Um den PI auch ordentlich aus zulasten gibts ein Programm namens stress. Das kann man ganz einfach mit apt-get installieren.