Selbst gemachte Wärmeleitpaste

Wenn man im Internet ein wenig danach sucht, findet man allerhand Anleitungen, was man anstelle von Wärmeleitpaste noch verwenden kann. Von Ketchup über Zahnpasta bis zu Hautchreme.

Das ist aber alles nicht das, was ich wollte. Es sollte schon ein wenig „haltbarer“ sein.

Drum hab ich zuerst weisses Kopierpapier verbrannt. Und die Asche ann mit einem Holzstab super fein zerstampft. Dabei muss man aber darauf achten, dass genug Luft dazukommt. Sonst bleibt schwarzer Russ übrig. Denn will man nat. nicht dabei haben.

Die Asche von 1 Blatt Papier mit etwa 1 ml 4-takt Motoröl vermischt. Das schaut dann so aus :

Die Konsistenz könnte ein bischen „zäher“ sein. Wird dann aber recht mühsam, das gut zu vermengen. Da die Paste aber sowieso nur ganz dünn aufgetragen wird – sollte es so passen.

Am schwierigsten – hat sich gezeigt – ist das Aufziehen in eine Spritze. Weil : sobald die was einsaugt – zieht sie sofort auch wieder Luft…

Hab damit vorerst mal einen Laptop mit i7 (1.gen ?) CPU versehen.

Mal sehen, wie lang das klappt. Eigentlich sollte ja das Öl nicht verdunsten oder sowas…

Bauteilgewinnung aus alten Mainboards

Hat ein PC das Ende seiner Lebenszeit erreicht, kommt er meistens auf den (Elektro-) Müll.

Dabei finden sich in sochen Geräten oft Bauteile, die man für diverse Projekte sehr gut gebrauchen kann.

Zum Beispiel auf der Hauptplatine :

  • Mosfets (30V/30A o.ä.)
  • Pfostenstecker (so wie sie auch z.B. auf einem PI vorhanden sind)
  • Klinkenstecker Buchsen
  • Elektrolytkondensatoren. Es sind auch welche mit 16V dabei…
  • Nullkraft Sockel (bei älteren Modellen passen da z.B. auch Eproms rein)
  • 9 und 25 polige Sub-D Buchsten bzw. Stecker
  • USB Buchsen
  • Bei ganz alten Modellen u.U. eine I2C Uhr incl. Quarz und Batteriehalterung

Da die Boards aber recht unhandlich sind, bzw. die interessanten Bauteile oft z.B. in der Mitte zwischen höheren Bauteilen „eingeschlossen“ sind, empfielt es sich, die Platine mit der Blechschere in kleinere Stücke zu zerschneiden. z.B.:

Nginx Client IP zurückliefern

Für viele Dinge im Internet benötigt man die eigene IP Adresse, mit der man nach extern zugreift. Dafür kann man externe Dienste nutzen. z.B. ifconfig.io, ipconfig.io und andere.

Allerdings ist nicht immer gewährleistet, dass die auch funktionieren.

Kommt eine Abhängigkeit von so einem Dienst nicht in Frage, kann man recht einfach z.B. was in PHP bauen. Das ist allerdings für so eine einfache Funktion ein wenig übertrieben, weil z.B. der nginx das direkt in der Konfig kann :

server {
listen 80;
server_name localhost;
location / {
default_type text/plain;
return 200 „$remote_addr\n“;
}
}

Auszuprobieren unter http://ip.inator.at

Juhu ! Mein RaspberryPI 4 ist da !

Juhu ! Mein RaspberryPI 4 ist da !

Da stellt sich als erstes gleich mal die Frage :
Wurde der richtige (mit 4G RAM) geliefert ?

Auf der Platine ist keinerlei Aufdruck, der das verrät.
(ist vermutlich auch die gleiche, egal wieviel RAM da drauf ist)

Aber am RAM Chip selber sieht man es :

4HBMGCJ = 1GByte
D9WHZ = 2GByte
D9WHV = 4GByte

Quelle : https://www.raspberrypi.org

Hab gleich mal ein Raspbian auf meine neue 128GB SD Karte geflasht, ssh File angelegt, gestartet – blinkt ein bischen, Switch zeit Gigabit an, sonst tut sich nix.


Hab dann – wie auf der Raspbian Seite beschrieben – das spi eeprom neu geflasht – und schon gehts…


Ein erster Test mit docker und Grafana 6.3.6 schaut schon mal recht vielversprechend aus.Auch wenn man den Browser Cache leert – ladet das jetzt im Sekundenbereich.
Iperf zwischen Nas und Raspberry zeigt in einer Richtung 740MBit/s und in der anderen 430.Völlig ausreichend soweit…
Hab das Ding bisher nur etwa 1 Stunde laufen gehabt. Von der unglaublichen Hitzeentwicklung, von der viele Testberichte im Internet so schreiben – konnte ich aber nix feststellen. Die Chips waren immer noch richtig kalt…

sATA Verlängerung selbst gebaut, Goflex Net auf OpenWRT umgeflasht

Solche Verlängerungen kann man zwar auch kaufen, aber wozu ? 🙂

Nach einigen Fehlversuchen hab ich endlich die richtige Anleitung gefunden, um auf das Ding OpenWRT draufzuflashen :

https://openwrt.org/toh/seagate/goflexhome#install_u-boot_and_openwrt_18061_into_nand_via_serial_cable_and_tftp-server

Das hat gegenüber dem Debian, was ich bisher draufhatte – den Vorteil, dass kein USB Stick als Bootmedium benötigt wird.

Somit steht der USB Anschluss z.B. für eine stromsparende 3. 2,5″ Festplatte zur Verfügung.

Läuft alles schön stabil bisher. Nachteile :

*) die 10 weissen LEDs funktionieren nicht

*) „nur“ Samba 3.6 (ist das wirklich ein Nachteil ?!?)

Update : Hab mittlerweile die letzte snapshot Version ausprobiert. Da gehen die LEDs. Und auch ein samba4-server Package gibts… 🙂

setenv ipaddr ‚x.x.x.x‘
setenv serverip ‚y.y.y.y‘
setenv ethaddr ’00:10:75:xx:xx:xx‘
saveenv
tftp 0x6400000 u-boot.kwb
nand erase 0x0 0x100000
nand write 0x6400000 0x0 0x100000
reset
setenv ipaddr ‚x.x.x.x‘
setenv serverip ‚y.y.y.y‘
setenv ethaddr ’00:10:75:xx:xx:xx‘
saveenv
tftpboot openwrt-18.06.2-kirkwood-seagate_goflexhome-squashfs-factory.bin
nand erase.part ubi
nand write 0x800000 ubi 0x600000
reset
opkg update
opkg install fdisk block-mount lsblk smartmontools mdadm screen

Schreibgeschwindigkeit via Gigabit auf das SW Raid :

Was auch ganz ok ist…