Da ich mir gerade darüber Gedanken mache, ob eine Fotovoltaikanlage für uns Sinn macht, habe ich mich dazu entschlossen, unseren Stromzähler mal nachzumessen.
Gesagt getan – alle Sicherungen ausgeschaltet, bis auf die Drehstrom Steckdose.
Da dran Haushaltsenergiemessgerät und einen 2kW Heizlüfter….
Das ganze ist etwa 20 Minuten super gelaufen.
Dann hats auf einmal „kra – bum“ gemacht.
Und aus dem orangen Kaltgeräte Verteiler mit den Steckdosen ist schwarzer Rauch aufgestiegen.
Ein Blick ins Innere zeigt sofort – warum. Ist ein Netzfilter drin, der nur für 3A ausgelegt ist… 🙂
Aber die Messwerte sind mir bereits genau genug. Sowohl der Stromzähler, als auch das Messgerät zeigen 0,5 kWh.
Hab aus einem kaputten Laptop Akku 4 LiPo Zellen (je 4,4Ah) genommen, und parallel geschaltet. Die hab ich zuerst mal mit einem LM337 plus Schottky Diode geladen. Das hat aber nur sehr schlecht funktioniert, weil der Spannungsabfall auf der Diode nicht recht konstant ist. (Und der Regler aufgrund des Spannungsteilers recht viel Eigenverbrauch hat)
Das führt dazu, dass immer langsamer geladen wird, je voller die Akkus sind.
Darum hab ich mir eine kleine Schaltung ausgedacht, die eine möglichst genaue Regelung erlauben sollte.
Der linke OPV sorgt dafür, dass ein konstanter Strom von etwa 0.7mA durch die Led fliesst.
Der rechte OPV regelt die Spannung am Akku. D.h. nach der Diode.
Der Erfolg kann sich sehen lassen.
Es fliessen trotz Wolken gleich 900mA in die Akkus statt 500mA. Bei momentan etwa 4V auf den Akkus. Die Regelung hab ich auf 4,2Volt eingestellt.
Anm.: es sind 2 Solarpanele mir 6V 2W Polykristallin parallel angeschlossen…
Wird noch spannend, ob der Mosfet (da dzt. ohne Kühlung) warm wird. Aber selbst bei 6V am Eingang und 4,3 auf den Akkus sollte die Verlustleistung unter 1,5 Watt bleiben. Theoretisch. Das sollte sich das also ausgehen….
Leider hat sich gezeigt, dass die Schaltung NICHT regelt, sondern eher schwingt. (Und die LED rauscht). Das sieht man sogar mit einem 20 Euro Oszilloskop. Drum hab ich die Schaltung mit ein paar Kondensatoren stabilisiert :
Die beiden PV Module sind mittlerweile auch am Dach. Ist ja eine riesen Fotovoltaik Anlage geworden. 🙂
Die Akkus hab ich auch ein wenig erweitert (Akku von einem anderen, kaputten Laptop). Wären es neue Akkus, dann hätten die über 30 Ah. (Habe die Akkus vor dem parallel Schalten natürlich auf etwa die gleiche Spannung gebracht)
Hab mich dazu entschlossen, meinen beteits mehrere Jahre alten LTE Stick mal gegen einen Neuen zu tauschen.
Gesagt – getan. Einfach für ca 40 Euro einen neuen E3372 bestellt. Leider gibt es davon – so wie bei Huawei üblich – verschiedene Versionen mit der augenscheinlich gleichen Bezeichnung, aber völlig unterschiedlicher Hardware. (und damit nat. auch völlig unterschiedlicher Firmware)
Mein alter Stick war ein E3372s. Und der Neue ist ein E3372h-153. Bei dem Alten ging das noch recht einfach mit der richtigen Firmware, und dann einfach mit ein paar AT Kommandos auf „Stick Mode“ umstellen.
Beim Neuen wirds aber ein wenig komplizierter.
Genauer gesagt ist da eine neuere Firmware drauf, die den Stick Mode gar nicht mehr unterstützt. Sondern nur mehr den HiLink Mode. Dann arbeitet der Stick als NAT Router. Das möchte man natürlich, wenn der Stick auf einem OpenWRT Router steckt, nicht haben.
Deshalb muss eine ältere Firmware drauf, die das noch kann. Nach mehreren Fehlschlägen hab ich dann aber eine Anleitung gefunden, die genau das tut. Leider ist es dafür nötig, den Stick auseinanderzuschrauben (2x Torx 0,5mm ?), und in den Download Mode zu versetzen. Weiterhin hab ich dafür meinen eePC mit Debian Buster (32bit) und ein Y-USB Kabel mit 1xStrom/Daten und 1x“nur Strom“ benutzt.
Quelle : https://markus.relix.de/index.php/Set_Huawei_E3372h_from_hilink_to_stick_mode
…wieder einige Zeit warten… Es kommen 10 leserliche Zeilen mit 01 bis 09 oder so…
lsusb
Zeigt jetzt an 12d1:1506 Huawei Technoligies Co., Ltd. Modem/Networkcard Und es gibt jetzt 2 ttyUSB (0 und 1)
Windows zeigt im Gerätemanager jetzt folgendes : Anschlüsse(COM&LPT) HUAWEI Mobile Connect – PC UI Interface (COMx)
Netzwerkadapter Huawei Mobile Connect – Netzwork Card
Im Prinzip könnte man jetzt sogar (unter Windows) eine neuere FW draufspielen. Und nat. auch das virtuelle „CD“-Laufwerk befüllen. Da der Stick bei mir aber sowieso nie (ausser evtl. zu Testzwecken, falls mal was ned geht) an einem PC betrieben wird – hab ich den Stick einfach so belassen.
*: Hier noch eine Zeichnung, welches der richtige Pin ist :
Auf diesem Video sieht man so ungefähr, wie es gemacht werden muss : https://www.youtube.com/watch?v=0RsFQH-lAQg
Wenn man im Internet ein wenig danach sucht, findet man allerhand Anleitungen, was man anstelle von Wärmeleitpaste noch verwenden kann. Von Ketchup über Zahnpasta bis zu Hautchreme.
Das ist aber alles nicht das, was ich wollte. Es sollte schon ein wenig „haltbarer“ sein.
Drum hab ich zuerst weisses Kopierpapier verbrannt. Und die Asche ann mit einem Holzstab super fein zerstampft. Dabei muss man aber darauf achten, dass genug Luft dazukommt. Sonst bleibt schwarzer Russ übrig. Denn will man nat. nicht dabei haben.
Die Asche von 1 Blatt Papier mit etwa 1 ml 4-takt Motoröl vermischt. Das schaut dann so aus :
Die Konsistenz könnte ein bischen „zäher“ sein. Wird dann aber recht mühsam, das gut zu vermengen. Da die Paste aber sowieso nur ganz dünn aufgetragen wird – sollte es so passen.
Am schwierigsten – hat sich gezeigt – ist das Aufziehen in eine Spritze. Weil : sobald die was einsaugt – zieht sie sofort auch wieder Luft…
Hab damit vorerst mal einen Laptop mit i7 (1.gen ?) CPU versehen.
Mal sehen, wie lang das klappt. Eigentlich sollte ja das Öl nicht verdunsten oder sowas…