Raspberry 3D Drucker

Gibt bereits ein fertiges Image, um einen 3D Drucker via WLAN
steuern zu können.
OctoPI heisst das.
Hab mir für diesen Zweck einen eigenen PI3 gekauft, und gleich hinten am Drucker angeschraubt.

Es gibt zwar auch einige Alternativen.
Aber mit guter SW Unterstützung, Wlan onboard, und mind 2 USB Ports gibts nix Besseres oder Preisgünstigeres.

Sehr Cool : läuft alles weitgehend ohne konfiguration.
Sogar eine USB Webcam wird unterstützt.
Der Drucker kann nun überall stehen, wo es halt praktisch ist. Nur Strom und WLAN Empfang notwendig.

Das Konstrukt hat meiner Meinung nach 2 Schönheitsfehler :
1. vor dem Ausschalten sollte der PI runtergefahren werden.
Das ist besonders dann blöd, wenn man sich z.B. mit dem Druckbereich verschätzt hat, und schnell mal den Strom unterbrechen muss. (kein Not AUS vorhanden)

2. bastelt man am PI, dann muss auch der Drucker ständig mitlaufen. Einer der Lüfter am Druckkopf läuft dabei dauernd.

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Das lässt sich aber alles recht elegant lösen.
Als erstes hab ich mal einen Taster von GPIO4 nach Masse und eine LED mit Widerstand nach +3,3V geschaltet.
Drückt man da drauf, fährt der PI runter, und zeigt den Halted-Zustand dann via LED an.
Sobald die ständig leuchtet, kann der Drucker gefahrlos ausgesteckt werden.
Das script dazu folgt noch…

Als 2. hab ich ein 12V 10A Relais eingebaut, mit dem der PI nun die Stromversorgung des Druckers schalten kann.
Da der Drucker offenbar recht grosse Elkos verbaut hat, musste ich vor dem 5V Wandler noch eine Shotky Diode und einen Elko einbauen. Sonst rebootet der PI sofort nachdem das Relais einschaltet.

Fährt man den PI jetzt runter – egal ob via Knopf oder via shell – dann wird auch die Stromversorgung für den Drucker abgeschaltet (weil die GPIOs dann natürlich auch nix mehr ansteuern).

Dann läuft nur mehr das Netzteil und der PI im Halt Zustand.

MySQL View erstellen, z.B. um den Stromverbrauch aus dem Zählerstand zu errechnen

Tabelle Strom
Spalten sind id, Datum, Zaehlerstand

Daraus eine view kreieren :

select t1.Datum, ((t2.Zaehlerstand – t1.Zaehlerstand)/(t2.Datum-t1.Datum)) as verbrauch from Strom t1, Strom t2
where t1.id = t2.id – 1

Tabelle OfenBetriebsstunden
Spalten sind id, Datum, Pellets, Scheitholz

select t1.Datum,
((t2.Pellets – t1.Pellets)/(t2.Datum-t1.Datum)) as BetriebsstundenPellets,
((t2.Scheitholz – t1.Scheitholz)/(t2.Datum-t1.Datum)) as BetriebsstundenScheitholz
from OfenBetriebsstunden t1, OfenBetriebsstunden t2
where t1.id = t2.id – 1

Idee von :
https://stackoverflow.com/questions/710212/is-there-a-way-to-access-the-previous-row-value-in-a-select-statement

Und es gibt sie doch…

Ich habs ja schon gar nicht mehr für möglich gehalten.
Aber es gibt den Raspberry PI Zero W wirklich.
Vorgestern einen bekommen für 15,50 Euro incl. Versand nach Österreich :

(die MicroSD Karte war natürlich NICHT incl., hab ich wo anders bestellt.)

Dürften allerdings trotzdem nicht in allzu grossen Mengen produziert werden. 1 Stk. pro Haushalt ist nach wie vor das Limit. Warum eigentlich ?!? Damit sich Amazon Unterhändler eine goldene Nase verdienen können ? oder die Logistik Firmen, die am Versand verdienen ? Wir werden es nie erfahren…..

Um eines gleich vorweg zu nehmen : die 26-27 Euro, die man bei Amazon für sowas bezahlt, ist das Ding definitiv NICHT wert. Auch nicht mit ein paar nutzlosen Adaptern.
Die 15,50 Euro ist das grade so noch wert. (anm.: 512GB RAM, 1GHz, 1 CPU Core, max. 1 USB Port, und das nur mit Adapter, zumindest WLAN ist jetzt endlich on-board…)

Für alle „echten“ Anwendungen, wo man ja zumeist mehrere USB Ports braucht, und auch ein wenig „WUMS“ haben möchte, da ist der PI3 mit seinen 35 Euro echt eine bei weitem bessere Investition….)

Wird vermutlich eine mini Steuerung für den Klingeltaster, Lüftung im Bad o.ä. werden…

3D Drucker – erste Versuche

Bei der Arbeit :

Testausdruck (der ist auf der SD Karte schon drauf…)

Damit der Drucker gleich unbeaufsichtigt arbeiten kann, hab ich für das Filament einen Halter aus Holz gebastelt. Die Führungen hab ich mit einer Schablone angezeichnet, damit alle gleich werden. Und dann mit der Stichsäge ausgeschnitten. :

Erster selbst gesliceder Ausdruck :

… da ist offenbar was Gröberes schief gegangen. Schaut so aus, als wär das nur das in-Fill. (Aussenhülle fehlt…)

Günstiges Speicher Oszilloskop

Im Internet gibt es etliche verschiedene Bausätze zu kaufen. Fängt bei etwa 20 Euro incl. Versand an. (ohne Netzteil, ohne Gehäuse, nur 4 Füsse damit die Platine nicht direkt am Untergrund aufliegt und mit entsprechned langer Lieferzeit…)
Je nach Bausatz sind SMD Bauteile schon aufgelötet. Bei meinem war das nicht so. (Nur der Prozessor, der auf allen 4 Seiten Anschlüsse hat, war schon drauf. Aber selbst das wär vermutlich kein Problem gewesen…)

Das Ding besteht leider aus sehr vielen analogen Bauteilen. Und die sind noch dazu fast alle unterschiedlich. -> Da braucht man schon 2-3 Stunden, um die richtigen Bauteile aus dem Haufen zusammenzusuchen, und das alles zusammenzubruzeln…

Erst ein paar Bauteile eingelötet :

Noch 1 oder 2 mehr :

Sehr schön gelöst : Wenn man der Anleitung folgt, prüft man zuerst die 3,3 Volt Versorgung, erst dann wird ein Jumper geschlossen, und der Prozessor mit der Stromversorgung verbunden. So geht bei kleinen Fehlern nicht gleich alles in Rauch und Flammen auf…

Und schon funkts – hehe :

Ist zwar mit 1Ms/s nicht grad das Schnellste, aber mehr als mit einem Multimeter sieht man auf jeden Fall…

Stromversorgung mittels 9V Block ist zwar möglich, aufgrund des von mir gemessenen Stromverbrauchs (etwa 100mA) aber nicht zu empfehlen. Dürfte kaum mehr als 1 Stunde mit einer Batterie laufen.

Dafür ist aber eine Buchse für einen Hohlstecker drauf. Fuktioniert ab etwa 9V. Mehr als 12V sollten nicht angeschlossen werden. (Es sind ausschliesslich Linearregler verbaut)

Die USB Buchse dürfte nutzlos sein. (Stromversorgung darüber offenbar nicht möglich, evtl. löte ich dafür aber noch eine Drahtbrücke rein, PC erkennt darüber aber rein gar nix…)